Die Tataren, in der Pflege ihres mohammedanischen Glaubens von den ungläubigen Bolschewiken bedrängt, hatten die Deutschen als Befreier begrüßt. Die Wehrmacht ließ dafür die tatarischen Kriegsgefangenen frei.
Krim-Kommandeur Feldmarschall von Manstein befahl "Achtung vor den religiösen Gebräuchen" der Tataren und begrenzte die Requisition: "Die letzte Kuh, die Zuchtsau, das letzte Huhn oder das Saatgut" sollten Deutschlands schlitzäugigen Freunden erhalten bleiben.
Manstein-Nachfolger Feldmarschall von Kleist befahl am 17. Februar 1943, die Besetzten -- Nachfahren der "Goldenen Horde" Dschingis-Khans, die jahrhundertelang Rußland beherrschten -- seien "als Bundesgenossen zu behandeln".
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